Hitzepickel
Warm, wärmer, Hitzepickel: Was du gegen lästigen Hitzeausschlag im Sommer tun kannst
Ein Feierabend-Vino unter freiem Himmel, den warmen Fahrtwind beim Radfahren spüren und das Staunen über die blühende Stadt – der Sommer steht vor der Tür. Endlich können sich unsere Körper nach den langen, kalten Monaten wieder mit Sonnenstrahlen aufladen. Fast alles an der flimmernden Jahreszeit ist schön. Aber eben auch nur fast alles. Ein unerfreulicher Nebeneffekt der warmen Temperaturen sind Hitzepickel. Sie äußern sich durch rote oder durchsichtige, hirsekorngroße Bläschen, die Juckreiz auslösen können. Sie treten meist unter den Achseln, zwischen den Schulterblättern, in den Kniekehlen oder am Dekolleté auf. Obwohl die Pickelchen, die auch als Hitzeausschlag oder Miliaria bezeichnet werden, nerven, sind sie aus medizinischer Sicht in der Regel unbedenklich.
Aber wie entstehen Hitzepickel überhaupt?
Durch starkes Schwitzen kann es passieren, dass die Schweißdrüsengänge blockiert werden. In der Folge kann der Schweiß nicht mehr richtig abfließen und es kommt zum Hitzeausschlag. Ein häufiges Problem ist zu enge Kleidung, die einen normalen Schweißfluss verhindert. Zudem können ungewohnt heiße Temperaturen beispielsweise im Urlaub oder intensive Sporteinheiten dazu führen, dass wir mehr schwitzen als sonst, was ebenfalls die Entstehung von Hitzepickeln begünstigt. Bei einigen Menschen sind die Bläschen stärker ausgeprägt, andere bemerken sie kaum oder hatten noch nie mit ihnen zu tun. Besonders Babys und Kleinkinder sind im Sommer vom Hitzeausschlag betroffen.
Häufiges Phänomen: Hitzepickel bei Babys
Babys können ihre Körpertemperatur noch nicht richtig regulieren. Die Schweißdrüsen sind sehr klein und verstopfen schnell, was bei heißen Temperaturen zu den kleinen Pickelchen führen kann. Sie sind ungefährlich, zeigen aber an, dass deinem Baby zu warm ist. Abhilfe kannst du schaffen, indem du rasch einen kühlen, schattigen Ort aufsuchst, deinem Baby an warmen Tagen immer luftige, helle Kleidung aus Baumwolle anziehst und auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme achtest. Sonnenhut nicht vergessen. Bei extremer Hitze solltest du mit deinem Baby eher in den Morgen- oder Abendstunden rausgehen, um die starke Mittagssonne zu vermeiden. Die Pickelchen verschwinden zwar nicht sofort, müssten aber nach etwa drei Tagen abgeklungen sein. Treten die Bläschen auch bei kühleren Temperaturen auf oder gehen nicht von allein weg, solltest du mit deinem Kind zur Abklärung zum Kinderarzt/zur Kinderärztin. Es könnte sich um eine Allergie oder einen Infekt handeln.
Tipps, wie du Hitzepickel bei dir selbst schnell wieder loswirst
Obwohl der Hitzeausschlag oft bei Babys und Kleinkindern zu beobachten ist, kann er natürlich auch bei Erwachsenen auftreten. Diese Maßnahmen helfen dir, wenn du nach einem heißen Sommertag bei dir selbst die unliebsamen Pickelchen entdeckst (bitte nicht bei Kindern anwenden oder vorher mit dem Kinderarzt/der Kinderärztin besprechen):
- Apfelessig: der Klassiker bei Hitzepickeln. Mische dazu drei Esslöffel Apfelessig mit einem Liter Wasser. Befeuchte einen Waschlappen mit der Flüssigkeit und tupfe sie auf die gerötete Haut. Das wirkt entzündungshemmend.
- Heilerde: das Allround-Talent. Aus Heilerde und Wasser lässt sich eine effektive Maske herstellen, die überschüssigen Schweiß aufnimmt und die Poren befreit. So kann die Haut wieder durchatmen.
- Aloe Vera: die sanfte Linderung. Produkte mit Aloe Vera haben eine kühlende, entzündungshemmende und beruhigende Wirkung. Schau dir dazu gerne mal das erfrischende, nachhaltige Aloe Vera Gel von DEVIA
- Kälte: die schnelle Hilfe. Das Kühlen der von Hitzepickeln betroffenen Haut reduziert vor allem den unangenehmen Juckreiz. Dafür einfach ein paar Eiswürfel in ein Geschirrhandtuch einwickeln.
- Kamillenblüten: der zarte Geheimtipp. Tee aus Kamillenblüten (alternativ Teebeuteln) lindert die Schwellungen und wirkt sogar antibakteriell. Nutze einen Waschlappen oder ein Leinentuch zum Auftragen des abgekühlten Tees.
Mit den Tipps solltest du den Hitzeausschlag rasch wieder loswerden. Und mit den folgenden, einfachen Maßnahmen kannst du dafür sorgen, dass die Pickel gar nicht erst auftreten:
So kannst du Hitzepickeln zuvorkommen
An heißen Tagen ist es wichtig, dass deine Haut atmen kann. Trage am besten luftige, atmungsaktive Kleidung aus Baumwolle, Leinen oder Seide. Synthetisches Material solltest du möglichst vermeiden. Außerdem ist es an sehr heißen Tagen ratsam, den Schweiß immer mal wieder mit einem Tuch sanft abzuwischen. So verhinderst du, dass die Schweißdrüsengänge blockiert werden. Fetthaltige, dick aufgetragene Bodylotions mit künstlichen Substanzen sind nicht zu empfehlen. Eine leichte Pflege mit pflanzlichen Inhaltsstoffen ist optimal – dafür eignen sich die veganen, natürlichen Produkte von DEVIA perfekt.